Was muss die neue Regierung angehen, und wie beurteilen die Player im Gesundheitswesen die vergangenen Jahre? – fragt der änd in einer Interviewserie zur Bundestagswahl. Auf die Fragen nach Lob und Tadel der Spahn-Ära, verweist der BMVZ-Vorstandsvorsitzende angesichts der hitzigen Debatte um nicht-ärztliche MVZ-Träger auf den Verdienst des Spahn-Ministeriums mit der Vergabe eines Rechtsgutachtens eine belastbare Faktengrundlage geschaffen zu haben. Andererseits kritisiert er, dass gerade bei der Digitalisierung der Praxen vieles auf dem Rücken der Ärzte ausgetragen wird. Für Kooperationen käme hinzu, dass bei den Erstattungsvorgaben unberücksichtigt bleibe, dass es sowohl bei den MVZ als auch bei den BAG inzwischen doch einige ziemlich große Praxisstrukturen gäbe.