PRAXIS.KOMPAKT

Pünktlich zum Spätsommer trägt auch die Arbeit des BMVZ Früchte. Eine Korrektur der TI-Kostenpauschale begünstigt nun auch größere Strukturen. Außerdem Tipps zur KMU Förderung und die NäPa-Ausbildungszulassung, sowie zwei unaufgeregte Einordnungen zur aufgeregten Politik. Das und mehr in der PRAXIS.KOMPAKT der KW 37.
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Meldungen & Analysen

Von Praktikern für Praktiker. Das ist Ihr Kongress!

Der Betrieb eines MVZ und die Organisation der Patientenbetreuung in ihnen ist eine außerordentlich komplexe Aufgabe mit vielen Facetten und häufig neuen Fragen, auf die es sich einzustellen gilt. Genau diese Vielfalt der organisatorischen Herausforderungen stellen wir mit dem 17. BMVZ PRAKTIKERKONGRESS in den Fokus. Der Programmkompass verbindet Aspekte von Wirtschaftlichkeit, Netzwerken, Organisation und Strategie. Im Zentrum stehen folglich zum einen Fragen der gegenwärtigen und künftigen politischen Rahmenbedingungen. Zum anderen geht es konkret um die Organisationsperspektive derjenigen, die tagtäglich den Versorgungsalltag verantworten. Zielgruppe der BMVZ-Fachtagung sind daher vor allem die nicht-ärztlichen Praktiker:innen der MVZ – sprich: Kaufleute, IT-Experten, Standortmanager, Verwaltungsspezialisten und, und, und … | Denn: Praktisch macht MVZ Spaß.

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Das MVZ als Politikum |
Wie ist der Stand im Juni 2023?

Wollte man auf einer Ausgangspunkt-Ziel-Achse bewerten, wie sich die MVZ-Debatte seit Weihnachten 2022 und den unerwarteten Lauterbach-Tweets bewegt hat ... müsste man eigentlich Stillstand konstatieren. Jedenfalls gilt das, wenn der Maßstab die Frage ist, was wir aktuell mehr über die Pläne der Bundesregierung wissen, als vor einem halben Jahr. Angekündigt war ja ein Gesetzesentwurf noch im ersten Quartal 2023 – eine von vornherein unrealistische Option. Dennoch kam die halboffizielle Verschiebung der Entwurfsankündigung bis in den Herbst 2023 schon überraschend. Aber was bedeutet das für den so hitzig diskutierten Normenrahmen der MVZ?

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Kartenspiele am Praxistresen | Neue Debitkarten erfordern Anpassungen beim Bezahlsystem

Als Privatkunde sind sicher alle schon über die Information gestolpert: Viele Banken tauschen die gewohnten EC-Karten gegen neue 'Debitkarten' aus. Im Hintergrund steht der Abschied des deutschen Bankenwesens vom Maestro-System. Für den Privatkunden halten sich die Veränderungen im überschaubaren Rahmen. Viele MVZ und Arztpraxen sind aber als 'Händler' betroffen, müssen sich also dem Thema aus der Kosten- und Organisationsperspektive nähern. Hierbei gilt: Die Gebühren, die die Transaktionen via Debitkarte kosten, sind bis zu viermal so hoch wie bei der Girokarte. Für kleinere Händler, wie z.B. eine Praxis mit eher niedrigen EC-Umsätzen kann das teuer werden.

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PRAXIS.KOMPAKT

KW 37 (Stand: 17. September 2023)

PRAXIS.KOMPAKT | Was aktuell neu und wichtig ist

Da es rund um den Betrieb von MVZ und BAG immer viel zu beachten gibt und gleichzeitig meist kaum Zeit vorhanden ist, sich ausführlich zu informieren, bündeln und kommentieren wir für Sie – regelmäßig im 14-Tage-Rhythmus neu – relevante Informationen für den Praxisbetrieb. Dafür sammeln wir aus den verschiedensten, zuverlässigen Quellen Informationen und Beschlüsse für den ambulanten Praxisbetrieb und fassen sie samt weiterführender Links kompakt zusammen.

Themen der aktuellen Ausgabe:
Förderprogramm: Beihilfen für Weiterbildungen und Workshops | Korrektur bei den TI-Erstattungspauschalen: Mit Rückwirkung mehr Geld für große Praxen + MVZOrientierungspunktwert 2024 festgelegt: Eine unaufgeregte Einordnung | Zi-Paper: Aktuelle Stimmung und Prognosen für 2035  | Zwischenbericht: Entbürokratisierung – kleine Schritte bei Arbeitszeiterfassung + Aufbewahrungspflichten | Sachstandsbericht: Krankenhausstrukturgesetz + Krankenhaus-Transparenzgesetz | Delegation von Leistungen: Anerkennung der Pflege-Ausbildung für NäPa-Fortbildung | #Praxenkollaps: Ärzteproteste, Ti-Frust & Forderungen nach mehr Honorar: Wie geht es weiter? |

KW 37 (Stand: 17. September 2023)

Förderprogramm für KMU | Beihilfen für Weiterbildungen und Workshops

ÄrzteZeitung v. 17.08.2023
Sozialministerium legt neues Förderprogramm auf

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
De-minimis-Beihilfen


Anerkennung der Pflege-Ausbildung für NäPa Fortbildung

KBV Praxisnachrichten v. 17.08.2023
Nichtärztliche Praxisassistenz: Neuer Berufsabschluss wird anerkannt

KV Berlin v. 27.03.2023
NäPa – eine Fortbildung im Porträt

Verband Medizinischer Fachberufe
Überblick und Links | NäPa/ VERAH - Perspektiven im Beruf 


Korrektur bei den TI-Erstattungspauschalen | Mit Rückwirkung ab Juli 2023 gibt es mehr Geld für große Praxen

LinkedIn-Post des BMVZ v. 13.09.2023
Auch gute Nachrichten gibt es | Auf Druck hat das BMG bei den TI-Erstattungspauschalen nachjustiert

PKV-Institut v. 13.09.2023
TI-Pauschale: Große Praxen und MVZ bekommen mehr Geld

Medical Tribune v. 12.09.2023
Konnektor: Seit Juli werden Paket- und Rechenzentrumslösungen zum neuen TI-Standard

KBV-Mitteilung v. 07.09.2023
BMG passt Regelungen zur TI-Pauschale an – Erstattungsbeträge nach wie vor nicht ausreichend

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Positionen

Drei Maßnahmen zu mehr Transparenz für MVZ

Ein Beitrag zu mehr konstruktiver Zielorientierung in der Transparenzdebatte

Aufgrund der teils komplexen Verflechtungen ist die Sorge verbreitet, dass im MVZ-Kontext Marktentwicklungen oder Monopolbildungen ‚geschehen‘ könnten, ohne dass es bemerkt würde. Vor diesem Hintergrund wird vielfach ein gesondertes MVZ-Register sowie die Verpflichtung gefordert, auf dem Praxisschild den Firmennamen und alle Gesellschafter des MVZ anzugeben. Beide Maßnahmen lassen jedoch unberücksichtigt, welche Daten heute bereits vorliegen und dass zwischen Patienten und System verschiedene Informationsbedarfe bestehen.

Um der aktuellen politischen Debatte um MVZ eine bessere statistische und sachliche Grundlage zu geben, braucht es dringend mehr Transparenz. Hierzu schlägt der BMVZ drei Maßnahmen vor. Ansatzpunkt ist der Fakt, dass fast alle der geforderten Daten bei den Zulassungsausschüssen der KVen regelhaft vorliegen; also für eine deutliche Verbesserung der Informationslage ‚lediglich‘ bundesweit zusammengeführt und aggregiert werden müssten.

Richtig ist, dass es derzeit keine öffentliche Statistik gibt, mit der sich ohne weitere Mühe die Zahl der MVZ mit Investorenbeteiligung ausgeben lässt. Allerdings haben die Zulassungsausschüsse, respektive die KVen, Zugang zu allen relevanten MVZ-Daten inklusive der Gesellschafter, da die Vorlage der Registerauszüge Pflicht im Zulassungsverfahren ist. Dass es kein Hexenwerk ist, diese Angaben ohne gesonderte Registerbürokratie zusammenzuführen, hat die KZBV mit der im Mai 2022 vorgelegten Veröffentlichung: "MVZ und iMVZ in der vertragszahnärztlichen Versorgung – Aktuelle Entwicklungen, Kennzahlen, Analysen" eindrücklich bewiesen.

Parallel braucht es eine bessere Information der Patienten über das Praxisschild. Dieses sollte allerdings nicht mit Informationen überfrachtet werden. Wir schlagen – analog zur BAG-Ankündigung – die gleichförmige Pflichtkennzeichnung als MVZ inkl. Angabe der Rechtsform der Trägergesellschaft vor.

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Kongress Rückblick

Das war der 17. BMVZ PRAKTIKERKONGRESS.

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