Hier finden Sie eine chronologische Auflistung von Veröffentlichungen in Zeitungen, Fachzeitschriften und Online-Portalen, an deren Inhalten der BMVZ direkt beteiligt war, oder in denen er zitiert wurde. Ergänzend spiegelt unser Presse-Echo Meldungen zum und über den BMVZ von dritter Seite.
Alle Texte, Interviews, Aufsätze, etc. sind – soweit frei zugänglich – zum Abruf verlinkt. Melden Sie sich bei Fragen gern in der BMVZ-Geschäftsstelle.
Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn Sie daher auf Veröffentlichungen stoßen, die hier nicht erwähnt sind, freuen wir uns, wenn Sie uns diese per Mail zukommen lassen.
BMG-Abteilungsleiter Weller: „Hybrid-DRGs sind ein Armutszeugnis der Selbstverwaltung“
Das GVSG wird voraussichtlich ein Omnibusgesetz mit vielen weiteren Regelungen. Davon geht Michael Weller aus dem Bundesgesundheitsministerium aus. Beim Hauptstadtkongress 2024 diskutierte er mit Vertreter:innen aus der Ärzteschaft, MFA und MVZ zur Zukunft der ambulanten Versorgung. Auch Jörn Dieterich, Geschäftsführer zweier MVZ in Uelzen und BMVZ-Vorstand, kam zu Wort. Dieterich kritisierte vor allem die Hürden für MVZ in den Zulassungsverfahren.
Ambulante Versorgung zwischen Gesetzen und ärztlichen Initiativen
Zur ambulanten Versorgung von morgen gibt es unterschiedliche Meinungen. Beim Hautstadtkongress kamen verschiedene Akteure der Gesundheitsversorung zu Wort – neben Michael Weller vom Bundesministerium für Gesundheit, Nicola Buhlinger-Göpfarth vom Hausärztinnen- und Hausärzteverband – auch Jörn Dieterich, MVZ-Geschäftsführer und BMVZ-Vorstand. Er sprach u.a. darüber, dass im ländlichen Raum die Einzelpraxen aussterben und nachkommende Ärzt:innen das Angestelltenverhältnis bevorzugen würden. „Die wollen nicht den KV-Wahnsinn, die wollen versorgen.“
Sicherheitsleistung für kommunale MVZ: Günstiger wird es wohl nicht
In Ostdeutschland existieren nicht einmal eine Handvoll kommunaler MVZ. Mit Schuld daran sind die hohen Sicherheitsleistungen, die finanzschwache Gemeinden und Städte vor Probleme stellen. Das neue Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz soll es den Kommunen leichter machen. Wird das gelingen? Geschäftsführerin des BMVZ e.V. Susanne Müller sieht zumindest Erleichterungspotential beim Zulassungsprozess.
Das MVZ als Politikum – Gesetzgebung im Spannungsfeld zwischen Rhetorik und Wirklichkeit
Mehr als 500 Tage sind vergangen, seit Gesundheitsminister Karl Lauterbach an Weihnachten 2022 angekündigt hat, innerhalb von drei Monaten einen Gesetzesentwurf vorzulegen, mit dem die Optionen nicht-ärztlicher MVZ-Betreiber, ambulant aktiv zu werden, deutlich beschnitten werden sollten. Eine Ansage, die auf medizinfernes Kapital als Geldgeber zielte, aber alle Arten von Kliniken als MVZ-Betreiber treffen würde und sollte. Bekanntermaßen ist es anders gekommen. Bleibt die Frage: Kommt da nun was oder nicht?
Was passiert eigentlich, wenn iMVZ wirklich verboten werden, Frau Müller?
Seit nunmehr 18 Monaten kündigt Bundesminister Lauterbach immer wieder an, gegen investoren-getragene MVZ vorgehen zu wollen. Im „ÄrzteTag“-Podcast nimmt BMVZ-Geschäftsführerin Susanne Müller Stellung zu neuen Verbotsankündigungen und gibt Hinweise, wie Vertragsärzten als MVZ-Inhaber wirklich geholfen werden könnte.
MVZ-Markt: Der Kampf gegen Heuschrecken
Die Debatte um MVZ scheint festzustecken. Dank einer ausführlichen Aufarbeitung der Frage wer, warum, welche Meinung in der hitzigen Diskussion vertritt, zeigt der Aufsatz vor diesem Hintergrund die ganze Komplexität der verschiedenen, über das Jahr 2023 geäußerten Standpunkte auf. Dabei werden neben den üblichen Verdächtigen und der Position des BMVZ auch Akteure wie die Kassenverbände oder die IHK beleuchtet. Zwar wirkt es im Ergebnis so, als ob letztlich neben vielen Gutachten wenig Zählbares herausgekommen ist. Aber die Standpunkte des Jahres 2023 zu kennen, ist für die Weiterführung der Debatte in 2024 unabdingbar – der Aufsatz ist somit ein wichtiger Grundlagentext.
Verband setzt sich für ärztliche MVZ-Träger ein
Dr. Peter Velling, Vorstandsvorsitzender des BMVZ, fordert eine Stärkung der Vertragsärzte als MVZ-Betreiber, um die Ausweitung von Investoren und Krankenhausbetreibern in der MVZ-Landschaft wirksam zu unterbinden. Der Bundesverband MVZ e.V. schlägt u.a. vor, den Kreis zulässiger MVZ-Träger um ärztliche Betreibergesellschaften zu erweitern. Mit der im Koalitionsvertrag angekündigten Gesellschaft mit gebundenem Vermögen (GmgV) könne die Übergabe an bisherige Angestellte des Unternehmens finanziell und organisatorisch erleichtert werden.
Fachleute plädieren für Stärkung ärztlich getragener MVZ
Der Gesundheitsausschuss hat sich im Rahmen eines Fachgesprächs mit Expert:innen zum Thema „Private Equity im Gesundheitswesen“ ausgetauscht. Martin Hendges von der KZBV äußerte sich kritisch zu den steigenden Zahlen von Fremdinvestoren in der zahnärztlichen Versorgung: diese würden kaum in ländlichen Regionen vertreten sein und sich vor allem in lukrativen Regionen niederlassen. Andreas Gassen (KBV), Andreas Ladurner (Hochschule Aalen) und Susanne Müller (BMVZ) sehen hingegen keine Gefahr für die Qualität und Wirtschaftlichkeit der vertragsärztlichen Versorgung – vielmehr sprachen sie sich für mehr Transparenz und die Stärkung der ärztlichen Leiter aus, um vor allem die Nachfolge zu regeln.
Ärztlich getragene MVZ sollen gestärkt werden
Um es ärztlichen Trägern zu erleichtern, MVZ zu gründen, zu behalten und später an andere Ärzte weiterzugeben, sollte deren Position gestärkt werden. Darüber waren sich Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), sowie Andreas Ladurner von der Hochschule Aalen und Susanne Müller, Geschäftsführerin des Bundesverbands Medizinische Versorgungszentren (BMVZ e.V.), einig.
MVZ-Statistiken als Politikum
Was die Diskussionen um investorenbetriebene MVZ angeht, bleibt die BMVZ Geschäftsführerin Susanne Müller bei ihrer Forderung nach Transparenz und Aufklärung. Die Zahlen auszuwerten, die KBV und KZBV zur Verfügung stellen, bedeutet mühsame Sacharbeit – die der BMVZ jedoch als eine seiner Kernaufträge versteht. Der Artikel bringt Licht in die Statistiken und beleuchtet sowohl regionale als auch fachspezifische Unterschiede und Entwicklungen. Gibt es wirklich eine Monopolgefahr in der ambulanten Versorgung?
Gleichlange Spieße für Unternehmen und Vertragsärzte? Bei MVZ noch lange nicht!
In der hitzigen Debatte um MVZ-Träger geraten die Herausforderungen der zahlreichen ärztlichen MVZ Gründer aus dem Blickfeld. Zwischen finanziellen Hürden und normativen Knüppeln im Paragraf 95 SGB V sehen sich diese Ärzt:innen mit einer inhärenten Sollbruchstellen konfrontiert. Die Geschäftsführerin des BMVZ Susanne Müller, beschreibt praxisnahe Anpassungen, die eine Rückkehr zur Trägervielfalt in der MVZ Landschaft ermöglichen. Die Aufmerksamkeit sollte dabei auch verstärkt auf eine offene Diskussion über die Rolle von ärztlichen Unternehmertypen in der ambulanten Versorgung gerichtet werden.
Doch noch ein schönes Weihnachten für MVZ-Investoren?
Im Rahmen des ETL-Advision Kongresses „Healthcare Tax§Law“, beschreibt die BMVZ-Geschäftsführerin Susanne Müller die Unzulänglichkeiten der Diskussion um die MVZ. Ein unbeachtetes Problem ist die schwierige Lage von Vertragsärzten als MVZ-Träger, die aufgrund gesetzlicher Zwangsverknüpfungen frühzeitig die Übergabe angehen müssen. Dieses Dilemma begünstigt den Zustrom von Investoren. Zudem befürworte sie durchaus Auffälligkeitsprüfungen bezüglich des Leistungsspektrums, aber dann bitte für alle.
„Diskussion um Investoren-MVZ auf Normalmaß zurückfahren“
Die derzeitige Regierung hat sich die Neuregulierung von MVZ vorgenommen. Der Gesundheitsökonom Schreyögg kritisierte, dass vertragsärztliche MVZ benachteiligt seien. Stellvertretender BMVZ-Vorstandsvorsitzender Dr. Bernhard Landers äußert sich in diesem Interview zu den diskutierten Benachteiligungen. Einschätzungen zu den Herausforderungen von Neugründungen, Versorgungsqualität und der MVZ-Debatte sind ebenfalls Thema. Landers betont: „Es braucht ein Bewusstsein für den Mehrwert kooperativer Strukturen. Trägerneutral.“
Neu denken in der MVZ-Debatte
Wer Ärzte als MVZ-Gründer will, sollte Ärzte auch in den Fokus stellen – mit dieser Aussage weist die BMVZ-Geschäftsführerin Susanne Müller auf die Ungereimtheiten der Debatte um investorenbetriebene MVZ hin. Mit der Stärkung der Vertragsärzte als MVZ-Betreiber würde sich die Ausbreitung der MVZ mit Investorenbeteiligung verringern. Statt destruktiv zu streiten, sollten konstruktive Lösungen im Vordergrund stehen. Zwei davon beleuchtet Frau Müller in diesem Artikel näher: zum einen die Trennung von Gründer- und Betreibereigenschaft und zum anderen die im Koalitionsvertrag bereits vorgesehene Schaffung einer neuen Rechtsform (GmgV – Gesellschaft mit gebundenem Vermögen).
Plädoyer für mehr Sachlichkeit in der MVZ-Debatte
Auf dem PRAKTIKERKONGRESS des BMVZ bot sich die Möglichkeit, Meinungen zur MVZ-Debatte aus den unterschiedlichsten Richtungen zu hören. Der SPD-Gesundheitspolitiker Dirk-Ulrich Mende sprach sich gegen eine pauschale Verteufelung der MVZ aus. Robin Rüsenberg, Politologe und Unidozent mit Schwerpunkt Gesundheitswesen analysierte die Hintergründe zum Koalitionsstreit um die Gesundheitskioske und Frau Müller, Geschäftsführerin des BMVZ betonte, dass es sinnvoll sei, prioritär gegen Investoren oder nicht-ärztliche Träger anzukämpfen, sondern dass die Politik stattdessen die Ärzte als Inhabergruppe stärken müsse.
SPD-Politiker hält Ausschluss von MVZ-Investoren für unrealistisch
Es herrscht Verunsicherung unter den MVZ-Betreibern. Lauterbach hat sich in den vergangenen Monaten immer wieder kritisch zur Versorgungsqualität und der vermeintlichen Profitgier von iMVZ geäußert. Hierzu äußerte sich Mende, Berichterstatter für ambulante Versorgung der SPD, beim Praktikerkongress des BMVZ: Lauterbachs Äußerungen haben zwar drastisch geklungen, seien aber überinterpretiert worden. Mit einem Verbot von iMVZ sei nicht zu rechnen. Auch Einschätzungen zu Versorgungsgesetz I & II wurden von Mende formuliert.