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Im Praxisalltag gibt es viel zu beachten und wenig Zeit, Informationen zu suchen. Deshalb sammeln wir hier regelmäßig aus verschiedenen...
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Meldungen & Analysen

Von Praktikern für Praktiker. Das ist Ihr Kongress!

Der Betrieb eines MVZ und die Organisation der Patientenbetreuung in ihnen ist eine außerordentlich komplexe Aufgabe mit vielen Facetten und häufig neuen Fragen, auf die es sich einzustellen gilt. Genau diese Vielfalt der organisatorischen Herausforderungen stellen wir mit dem 17. BMVZ PRAKTIKERKONGRESS in den Fokus. Der Programmkompass verbindet Aspekte von Wirtschaftlichkeit, Netzwerken, Organisation und Strategie. Im Zentrum stehen folglich zum einen Fragen der gegenwärtigen und künftigen politischen Rahmenbedingungen. Zum anderen geht es konkret um die Organisationsperspektive derjenigen, die tagtäglich den Versorgungsalltag verantworten. Zielgruppe der BMVZ-Fachtagung sind daher vor allem die nicht-ärztlichen Praktiker:innen der MVZ – sprich: Kaufleute, IT-Experten, Standortmanager, Verwaltungsspezialisten und, und, und … | Denn: Praktisch macht MVZ Spaß.

Das MVZ als Politikum |
Wie ist der Stand im Juni 2023?

Wollte man auf einer Ausgangspunkt-Ziel-Achse bewerten, wie sich die MVZ-Debatte seit Weihnachten 2022 und den unerwarteten Lauterbach-Tweets bewegt hat ... müsste man eigentlich Stillstand konstatieren. Jedenfalls gilt das, wenn der Maßstab die Frage ist, was wir aktuell mehr über die Pläne der Bundesregierung wissen, als vor sechs Monaten.

Kartenspiele am Praxistresen | Neue Debitkarten erfordern Anpassungen beim Bezahlsystem

Als Privatkunde sind sicher alle schon über die Information gestolpert: Viele Banken tauschen die gewohnten EC-Karten gegen neue 'Debitkarten' aus. Im Hintergrund steht der Abschied des deutschen Bankenwesens vom Maestro-System. Für den Privatkunden halten sich die Veränderungen im überschaubaren Rahmen. Viele MVZ und Arztpraxen sind aber als 'Händler' betroffen, müssen sich also dem Thema aus der Kosten- und Organisationsperspektive nähern. Hierbei gilt: Die Gebühren, die die Transaktionen via Debitkarte kosten, sind bis zu viermal so hoch wie bei der Girokarte. Für kleinere Händler, wie z.B. eine Praxis mit eher niedrigen EC-Umsätzen kann das teuer werden.

Mehr-Wissen: Buch-Neuerscheinungen zu MVZ

Im ersten Halbjahr 2023 gibt es – zusätzlich zum Blätterrauschen der Tages- und Monatszeitschriften – drei lohnende Buchveröffentlichungen, die sich mit der aktuellen MVZ-Debatte befassen: Zwei Sammelbände mit Texten verschiedener Autor:innen sowie eine Diskussions- und Streitschrift von Rainer Bobsin, die sich auf basis akribischer Recherchen mit den Entwicklungen auf dem MVZ-Markt auseinandersetzt.

Reaktionen auf die Transparenzinitiative des BMVZ lassen tief blicken

Der BMVZ hat am 27. März einen 3-Punkte-Plan zu mehr Transparenz bei MVZ vorgelegt. In unmittelbarer Reaktion haben BZÄK und KZBV die fachlich fundierte Initiative als 'von der Investoren-Lobby gesteuerte Auftragsleistung' diffamiert. Gegen diese dreiste Unterstellung verwahren wir uns ausdrücklich und fordern die Institutionen auf, zum sachlichen Dialog zurückzukehren. Wir sind ein bereits seit 1992 gemeinnützig und vor allem unabhängig und trägerneutral agierender Verband und treten mit dem Vorschlag gegen eine für die Gesellschaft teure und nicht nützliche Bürokratie ein, da es aufwandsarmere und sinnvollere Alternativen gibt, die gleichzeitig auch deutlich weiterführende Auswertungen und Strukturanalysen erlauben.

Support für MVZ | Zi-MVZ-Panel – Ihr Aufwand lohnt sich

Die fünfte Erhebungsrunde des Zi-MVZ-Panels ist am 1. März gestartet: Achten Sie auf Ihre Post! Ihre Mitarbeit generiert MEHRWERTE für MVZ-Strukturen im ambulanten Versorgungssystem. Das ganz klare Ziel dabei ist Transparenz zu Organisations-, Versorgungs- und Wirtschaftsstrukturen der Medizinischen Versorgungszentren in Deutschland zu schaffen.

Hinweisgeberschutzgesetz: Aktuelle Managementaufgabe auch für MVZ – trotz Schonfrist

Haben Sie schon vom Whistleblowergesetz gehört? Ploppt der Gedanke an Edward Snowden auf? Denken Sie besser kleiner und behalten Sie Ihr MVZ im Blick: Denn durch die Hinweisgeberrichtlinie der EU ist Deutschland verpflichtet, die Regelungen national umzusetzen. Zwar wurde dem vom Bundestag im Dezember 2022 verabschiedeten Entwurf des Hinweisgeberschutzgesetzes am 10. Februar 2023 vom Bundesrat die Zustimmung verweigert, weshalb das konkrete Inkrafttreten noch einmal kurz verschoben wurde. Aber das Gesetz wird mit hoher Sicherheit noch vor dem Sommer verabschiedet und betrifft alle Unternehmen mit mindestens 50 Mitarbeitern – mithin nicht wenige MVZ.

Was zum Jahreswechsel 2022/23 relevant & wichtig ist

PRAXIS.KOMPAKT Extra: Zum Jahreswechsel veröffentlichen wir eine Sonderausgabe unseres Newsletters, die folgende Themen umfasst: Zwang zur Arbeitszeiterfassung: Folgen des aktuellen BAG-Urteils | Das ‘MVZ als Politikum’ – Ankündigung durch Karl Lauterbach v. 24.12.2022 | Krankenhausreform à la Lauterbach: Betrachtung aus der MVZ-Perspektive | Schnelle Terminvermittlung: Details zur Umsetzung der Bonus-Regelung durch den Bewertungsausschuss. Zu den regulären Praxis.KOMPAKT-Veröffentlichungen führt dieser Permanent-Link, mit dem Sie zur jeweils aktuellen Ausgabe gelangen.

eAU | Ausbaustufe 2: Das unterschätzte Problem
MVZ & Praxen sind doppelt betroffen

Ab Januar 2023 wird auch aus der Arbeitgeberperspektive aus der AU die eAU. Praxen, bzw. MVZ sind davon zweifach betroffen: Zum einen als Arbeitgeber, zum anderen aber als Anlaufpunkt für uninformierte Patienten, die sich fragen, was sie jetzt ihrem Chef / ihrer Chefin an die Hand geben sollen. Die BMVZ-Arbeitshilfe hat daher zwei Richtungen: 1) Komprimierte Aufklärung zu dem, was alle Arbeitgeber jetzt wissen und veranlassen sollten. 2) Ableitung von Handlungsempfehlungen für den Praxisbetrieb und Vorschläge für einen Aushang, um die Patienten zu informieren.

Positionen

Drei Maßnahmen zu mehr Transparenz für MVZ

Die aktuelle politische Debatte um MVZ speist sich aus der Sorge, dass nicht-ärztliche Akteure die ambulante Versorgung mit hoher Dynamik verändern, bzw. negative Entwicklungen in der ambulanten Versorgung stattfinden, ohne dass es bemerkt würde und Gelegenheit zum Gegensteuern bestünde. Daher braucht es dringend mehr Transparenz über die MVZ-Entwicklung. Hierzu schlägt der BMVZ drei konkrete Maßnahmen vor.

Reaktion auf die Aussagen von Prof. Lauterbach zur MVZ-Regulierung

Minister Lauterbach hat kürzlich verbal und inhaltlich vehement gegen MVZ mit nicht-ärztlichen Trägern ausgeteilt. Als MVZ-Verband wehren wir uns jedoch gegen das Schlechtreden der Strukturen. Dass Patienten suggeriert wird, sie würden in MVZ schlecht oder falsch behandelt, trägt zu einer gefährlichen Verunsicherung auf Patientenseite bei. Zugleich kritisieren wir, dass in der Debatte um die Unternehmenaspekte des Praxisbetriebs mit zweierlei Maß gemessen wird. Der behauptete Gegensatz zwischen 'renditegierigen' MVZ und altruistischen Arztpraxen existiert schlichtweg so nicht. Ausdrücklich wehren wir uns gegen das 'Mobbing' nicht-ärztlicher MVZ-Träger, wie es derzeit von vielen Seiten stattfindet.

MVZ-Debatte: Ein Anschlag auf die Sachlichkeit

„Heuschreckenbefall", "Investorenschlacht" und "Profitgier": Die Versorgungsform MVZ steht in der Presse beständig am Pranger, wobei auffällig vor allem die breite Verwendung einer vergleichsweise aggressiven Rhetorik ist. Unter dem wenig hilfreichen Schlagwort des Investoren-MVZ oder auch i-MVZ wird so in bester Schwarz-Weiß-Manier eine Trennung zwischen guten und schlechten MVZ gezogen.

Stellungnahme und methodische Kritik zur Versorgungsanalyse der KV-Bayerns zu MVZ

Verbunden mit einer offensiven Öffentlichkeitsarbeit hat die KV Bayerns am 7.4.2022 eine Analyse der Abrechnungsdaten von MVZ und insbesondere von MVZ, die einem medizinfernen In­vest­ment­fond zugerechnet werden, publiziert. Studienverantwortlich ist das IGES-Institut. Das Studiendesign weist jedoch teils so gravierende methodische Mängel auf, zu denen der BMVZ Stellung nimmt, dass im Gesamten, die vorgelegten Ergebnisse in ihrem Aussagenwert massiv eingeschränkt sind.

Das „gute” MVZ? Aktuelle Einschätzung zu Investoren, Entwicklungen und der Versorgungsqualität

Die Frage, was ein “gutes” MVZ ausmacht, wird dem BMVZ häufiger gestellt.  Die Antwort was ein “schlechtes” MVZ kennzeichnet, meinen bereits viele zu kennen: Entweder die Organisationsform per se, bestimmte Trägergruppen oder vermeintliche Kapitalinteressen von Investoren oder Trägergesellschaften im Allgemeinen. Die entscheidende Frage nach der Qualität der Versorgung wird dagegen selten gestellt.

Zur Debatte um Kapitalinteressen in der Gesundheitsversorgung

Die Rolle medizinferner Finanzinvestoren in der ambulanten Versorgung ist seit etwa zwei Jahren ein Dauerstreit-Thema in Ärzteschaft und Politik. Ausgangspunkt war die hohe Dynamik bei der Entstehung von fachgleichen Zahn-MVZ seit 2016. Mit dem TSVG, das im Juli 2019 in Kraft getreten ist, wurden vor diesem Hintergrund Beschränkungen für die Gründung zahnärztlicher und Dialyse-MVZ eingeführt. Die…

Pauschaler Ausschluss für Arztpraxen vom Kurzarbeitergeld zeugt von Zynismus oder Ahnungslosigkeit

Der pauschale Ausschluss von Arztpraxen vom Kurzarbeitergeld ist nicht sachgerecht, da es eine Reihe von atypischen Praxisstrukturen gibt, die nicht oder kaum unter den ambulantem Schutzschirm fallen. Hintergrund sind die sehr komplexen Abrechnungsmechanismen und der Umstand, dass ärztliche Honorare sich aus verschiedenen Quellen speisen, von den nur der Teil der MGV sicher ausgeglichen wird. Der…

Praxis.KOMPAKT

KW 37 (Stand: 17. September 2023)

Förderprogramm für KMU | Beihilfen für Weiterbildungen und Workshops

ÄrzteZeitung v. 17.08.2023
Sozialministerium legt neues Förderprogramm auf

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
De-minimis-Beihilfen


Anerkennung der Pflege-Ausbildung für NäPa Fortbildung

KBV Praxisnachrichten v. 17.08.2023
Nichtärztliche Praxisassistenz: Neuer Berufsabschluss wird anerkannt

KV Berlin v. 27.03.2023
NäPa – eine Fortbildung im Porträt

Verband Medizinischer Fachberufe
Überblick und Links | NäPa/ VERAH - Perspektiven im Beruf 


Korrektur bei den TI-Erstattungspauschalen | Mit Rückwirkung ab Juli 2023 gibt es mehr Geld für große Praxen

LinkedIn-Post des BMVZ v. 13.09.2023
Auch gute Nachrichten gibt es | Auf Druck hat das BMG bei den TI-Erstattungspauschalen nachjustiert

PKV-Institut v. 13.09.2023
TI-Pauschale: Große Praxen und MVZ bekommen mehr Geld

Medical Tribune v. 12.09.2023
Konnektor: Seit Juli werden Paket- und Rechenzentrumslösungen zum neuen TI-Standard

KBV-Mitteilung v. 07.09.2023
BMG passt Regelungen zur TI-Pauschale an – Erstattungsbeträge nach wie vor nicht ausreichend

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