BMVZ e.V.
Schumannstr. 18
10117 Berlin
Tel.: 030 / 270 159 50
Fax: 030 / 270 159 49
Mail: buero@bmvz.de
Web: www.bmvz.de
Tel.: 030 / 270 159 50
Fax: 030 / 270 159 49
Mail: buero@bmvz.de
Web: www.bmvz.de
Dipl. pol. Susanne Müller
Geschäftsführerin BMVZ e.V.
Fachbereich Politik und Presse
Zu den Themen MVZ, ambulante und kooperative Versorgung sowie deren politischen Implikationen ist die Geschäftsführerin des BMVZ, Susanne Müller, umfangreich und fachkundig informiert. Zudem steht sie in engem Kontakt mit den Vorständen sowie ausgewiesenen Expertinnen und Experten in unserem Verbandsumfeld.
Kerstin Poppinga
Verbandskommunikation
Onlineredaktion
Sie benötigen druckfähige Fotos der Verbandsakteur*innen des BMVZ oder weiterführendes Bildmaterial? Wenden Sie sich hierfür unter Angabe des Verwendungszwecks und des gewünschten Bildformates an Kerstin Poppinga, unsere Mitarbeiterin im Bereich Verbandskommunikation und Onlineredaktion.
Am 22. Mai wurde der GVSG-Kabinettsentwurf vorgestellt. Dabei erklärte Minister Lauterbach, dass trotz im Entwurf dazu fehlender Regelungen ‘Investoren-MVZ zum Schluss verboten’ würden. Wir meinen jedoch, dass es wesentlich wichtiger wäre – statt sich an dem zahlenmäßig nach wie vor kleinem Cluster der Investoren als Träger abzuarbeiten – der großen Gruppe der Ärzt:innen die hier zahlreich bestehenden Hürden beim MVZ-Betrieb aus dem Weg zu räumen, um explizit ärztliche Gründungen sowie die interkollegiale Weitergabe solcher Praxisunternehmen zu erleichtern, bzw. überhaupt erst zu ermöglichen.
Die Diskussion zu MVZ bewegt sich in einer Dauerschleife. Dreh- und Angelpunkt ist die Annahme, dass medizinferne MVZ-Betreiber aufgrund der unterstellten kurzfristigen Gewinnmaximierung zu Lasten der Flächenversorgung und der Behandlungsqualität agieren. Deshalb gibt es einen Überbietungswettbewerb, welche regulativen Bremsen gegen Investoren als MVZ-Träger eingezogen werden sollten.
Die aktuelle politische Debatte um MVZ speist sich aus der Sorge, dass nicht-ärztliche Akteure die ambulante Versorgung mit hoher Dynamik verändern, bzw. negative Entwicklungen in der ambulanten Versorgung stattfinden, ohne dass es bemerkt würde und Gelegenheit zum Gegensteuern bestünde. Daher braucht es dringend mehr Transparenz über die MVZ-Entwicklung. Hierzu schlägt der BMVZ drei konkrete Maßnahmen vor.
PDF Download der Pressemitteilung
zum Beitrag „Drei Maßnahmen zu mehr Transparenz für MVZ“
Erste Reaktion des BMVZ-Verbandsvorsitzenden auf die Äußerungen des Bundesgesundheitsministers vom 24.12.2022, dass dieser die ‘Profitgier in Arztpraxen verbieten wolle.’ Insbesondere verwahrt sich Dr. Velling dagegen, dass den Patienten von MVZ mittels dieses Bildzeitungs-Interviews in höchst unsachlicher Weise suggeriert wird, dass sie reihenweise schlecht oder fehlerhaft behandelt würden.
zum Beitrag „Reaktion auf die Aussagen von Prof. Lauterbach zur MVZ-Regulierung“
Die Neuregelung der Boni zur Terminvermittlung setzt falsche Anreize , denn es wird lediglich das innerärztliche Hamsterrad angeworfen. Daher fordert der BMVZ eine grundsätzlich auskömmliche und strukturneutrale Finanzierung der ambulanten Versorgung sowie – gerade angesichts der zahlreichen kritischen Debatten rund um das MVZ – ganz konkret mehr Respekt vor der schnellen Terminvermittlung, die in fachübergreifenden Kooperationen jeden Tag als selbstverständliche Leistung stattfindet, obwohl sie nicht honoriert oder gefördert wird, sondern vielmehr das Gegenteil der Fall ist.
PDF-Download der Pressemitteilung
“Die Neuregelun der Boni zur Terminvermittlung setzt falsche Anreize.”
Mit dem Arztgruppenfall zu einem gerechten Honorarsystem
(Beitrag vom Januar 2020)
Ein Anschlag auf die Sachlichkeit oder Wenn gezielte Täuschung Ausgangspunkt der Pressearbeit ist. | Der BMVZ fordert eine Rückkehr zu einer fakten- statt gefühlsbasierten Debatte und legt einen Faktencheck vor, der belegt, wie mit gezielt fehlerhaften Pressemeldungen die Wahrnehmung von MVZ nicht-ärztlicher Träger beeinflusst und manipuliert wird.
PDF-Download
Faktencheck zu den Pressemeldungen von IGES und der KV Bayerns zu der am 7. April 2022 veröffentlichten Versorgungsanalyse zu bayrischen MVZ
Der BMVZ fördert gemeinnützig und bundesweit die ambulant-kooperative Versorgung. Ziel ist die Steigerung von Qualität und Wirtschaftlichkeit zum Wohl der Patienten durch Weiterentwicklung fachgruppen- und sektorenübergreifender sowie interdisziplinärer Strukturen. Der BMVZ steht für fachkundigen Informationsaustausch, praxisnahen Erfahrungstransfer sowie für die aktive Gestaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen für eine zukunftsorientierte und moderne Gesundheitsversorgung.
Zweck des Vereins ist die Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege und der Bildung mit dem Ziel der Verbesserung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung mit dem Schwerpunkt der Steigerung von Qualität und Wirtschaftlichkeit der Patientenversorgung durch die weitere Entwicklung von Medizinischen Versorgungszentren, Gesundheitszentren und anderen ganzheitlichen, fachgruppen- und sektorenübergreifenden Versorgungsstrukturen. Dieser Zweck wird durch die Erfüllung folgender Aufgaben verwirklicht:
Interessen- und Vorhabenbereiche:
Sonstiges im Bereich “Bildung und Erziehung”; Gesundheitsförderung; Gesundheitsversorgung; Sonstiges im Bereich „Gesundheit“; Krankenversicherung
Für weiterführende Informationen zur Ausgestaltung und Wahrnehmung der politischen Interessenvertretung durch den BMVZ wenden Sie bitte direkt an die Geschäftstführerin.
Für das Berichtsjahr 2021 lag der Anteil an Aufwendungen im Sinne des LobbyRG, d.h. direkte Ausgaben für die politische Interessenvertretung unter Einbezug anteiliger Personal- und allgemeiner Betriebskosten, bei 16,9 % der Beitragseinnahmen, bzw. bei 12,9 % des Gesamtumsatzes.
Der Bundesverband MVZ e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, in dem sich kooperative medizinische Einrichtungen (MVZ und BAG) sowie interessierte Unternehmen mit dem Ziel, Kooperationen in der ambulanten Gesundheitsversorgung zu fördern, zusammengeschlossen haben. Über den Mitgliederkreis hinaus versteht sich der BMVZ als Sprachrohr aller kooperativen Strukturen und Einrichtungen vor allem des ambulanten Sektors, die sich der Verbesserung der medizinischen Versorgung verschrieben haben.
Ziel unserer Arbeit ist es, langfristig eine Gesundheitsversorgung in Deutschland zu etablieren, die allen Patienten den Zugang zu einer hochwertigen und wohnortnahen Versorgung garantiert, gleichzeitig aber die ökonomischen Belange des Krankenversicherungssystems berücksichtigt. Der Weg dazu kann nach Ansicht des BMVZ nur über die weitere Förderung integrativer und kooperativer Versorgungsstrukturen führen. Deshalb sehen wir es auch als eine unserer Aufgaben an, bei den maßgeblichen Entscheidungsträgern für kooperative Einrichtungen und Strukturen zu werben und die gesundheitspolitische Gesetzgebung in geeigneter Weise zu beeinflussen.
Unsere Vision einer flächendeckenden Etablierung sektoren- und fachübergreifender Versorgungsstrukturen fußt dabei auf der weit zurückreichenden poliklinischen Tradition in Deutschland und entsprechenden Erfahrungswerten, die andere Gesellschaften der unseren voraus haben. Daneben wollen wir denjenigen Ärzten und Unternehmen, die darüber nachdenken, kooperative Strukturen zu begründen, eine Orientierungshilfe sein, bzw. ihnen den Kontakt zu praxiserfahrenen Akteuren und Gründern bestehender Strukturen ermöglichen.
Interessen- und Vorhabenbereiche:
Gesundheitsförderung; Gesundheitsversorgung; Sonstiges im Bereich „Gesundheit“; Krankenversicherung