Seit Anfang des Jahres wird mit „MVZ“ vor allem die „Investorendebatte“ verknüpft und somit auch die mutmaßliche Profitgier der Privatinvestoren im Gesundheitssektor. Tatsächlich bezieht sich diese aber nur auf 1/10 aller MVZ. Was seit Jahren alle betrifft, ist die strukturelle Benachteiligung durch Behandlungsfallzählung als Honorargrundlage. Susanne Müller, Geschäftsführerin des BMVZ, macht deutlich, dass die Behandlungsfallorientierung die MVZ auf vielen Ebenen diskriminiert. In Folge dessen fordert sie das politische Berlin auf, den Blickwinkel nicht auf O-Töne des Gesundheitsministers Karl Lauterbach zu beschränken, sondern die vermeintliche „Hamsterradmedizin“ genauer zu betrachten.
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