Karl Lauterbachs „Ansage“ die vermeintliche Profitgier der MVZ-Investoren in Zukunft zu unterbinden, muss äußerst kritisch betrachtet werden. Diese Denkweise wird nach Dr. Peter Velling, Vorstandsvorsitzender des BMVZ, in keinem Fall der aktuellen Lage der ambulanten Versorgungslandschaft gerecht. Zudem wäre der Trend zum MVZ ohne das intrinsische Bestreben der angestellten Ärzte gar nicht möglich – Investoren hin oder her. Diese ideologiegesteuerte und gefühlsorientierte Debatte bedarf einer sachlichen Ebene und einen qualitätssichernden Maßstab, statt Vorverurteilungen und Kurzsichtigkeit.