Ein Großteil der MVZ-Debatte speist sich aus dem Gefühl, dass es, abseits der bekannten Standorte und Träger, eine weitere, unsichtbare Ebene der MVZ-Entwicklung gibt. In dem Meinungsbeitrag belegt die BMVZ-Geschäftsführerin jedoch, dass die Daten gleichwohl digital vorhanden sind, es folglich nur an ihrer Aggregation und systematischen Auswertung mangelt. Unter Verweis auf die umfänglichen Zulassungs- und Registerdaten zu jedem Arzt und jedem Praxisstandort verweist sie auf die Initiative des BMG, diesen Datenschatz durch eine Änderung der Ärzte- und Zahnärzte-ZV zu heben. Sie kritisert scharf, dass diese sinnvolle, bereits vor zwei Jahren gestartete Initiative, seitdem keine weiteren Umsetzungsschritte erfahren hat.