Die nächsten Monate und Jahre halten für die Akteure im Gesundheitswesen einige ‚technische‘ Herausforderungen bereit. Noch 2025 erfolgt bspw. die Scharfstellung der Vorschriften zur digitalen Barrierefreiheit und (wahrscheinlich) auch das Inkrafttreten der NIS2-Gesetze über kritische Infrastrukturen. Beides berührt – ebenso wie der bereits seit 2. Februar 2025 ’scharfe‘ EU-AI-Act sowie die Pläne zum EU-Gesundheitsdatenraum (EDHS) – auch ambulante Praxen und MVZ. Der Artikel reflektiert hierzu als Bericht über das ‚Health & Law Summit‘ des BUJ e.V. verschiedene Blickwinkel. Mit auf dem Podium saß die BMVZ-Geschäftsführerin, die eindringlich anmahnte, dass die ‚Herausforderung für das weitere Gelingen der Digitalisierung im deutschen Gesundheitssystem weniger in der Regulatorik als im kommunikativen Bereich liegt, da hierbei zumeist vergessen wird, dass der ambulante Bereich mit insgesamt 104 Tsd. Praxis- & MVZ-Standorten sehr kleinteilig aufgestellt ist.‘ 

Quelle: änd – Ärztenachrichtendienst
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